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Manche meinen lechts und rinks kann man nicht velwechsern werch ein Illtum – Ernst Jandl Lichtung

Umsetzen. Anfangen. Und ich habe das Kochbuch aus seinem Cellophan befreit. Irgendwo muss man ja beginnen;-) Und dann habe ich inspiriert etwas so ungefähr nachgekocht.( Irgendeine Zutat fehlt ja immer bei "gesunden" Rezepten.) Und dann gab es ein Déjà-vu. Ein Ärgerliches...

Denn ich war, - abgesehen davon, dass ich bei Kochvorgängen leidenschaftlich gerne den Werdegang in Löffelrührrhythmus geschmackskontrolliere - nach ein paar wenigen Bissen satt. Aber statt mich zu freuen, dass ich satt bin und sogar noch aufhöre zu essen – an sich eine revolutionäre Essententwicklung bei mir – ärgerte ich mich, dass ich nicht mehr Hunger habe. Wahnsinn. Ich hätte gerne mehr Hunger als ich habe!

Aber das Phänomen kenne ich schon. Das Déjà-vu heißt: Essen ist für mich ein Zeitraum von Pause, von Erholung. Höre ich auf zu essen, muss ich weiterarbeiten. Das ist also jetzt keine neue Erkenntnis, aber eine die an dramatischer Fahrt aufgenommen hat. Denn ich passe – trotz Erkenntnissen - nicht immer gut auf mich auf und neige ja zu Übertreibungen. Und die gruselige Updateerkenntnis heißt daher: Pause ist für mich Essen. Nur!!! Essen!

Also mein Kopf weiß, was Pausen sind, dass ich Pausen auch anders nehmen kann, der Gewohnheitsessensog in mir ist aber mächtiger. Denn er will mir weismachen, dass ich mit diesem Esssystem doch genau das erreiche was ich will: Entspannung, Ablenkung, Pause…..er suggeriert mir also, dass ich so auf gute Weise für mich sorge……

Und so macht mir mein Unterbewusstsein einen Strich durch meine Kilorechnung. Denn ich esse, so lange ich mir eine Pause nehme….

Ich muss mich zurücksortieren. Eine Pause Pause sein lassen, und Essen Essen. Essen ist Pause. Und Pause ist mehr als nur Essen. Viel mehr. Bitte liebes Unterbewußtsein!!!

Und jetzt hätte ich gerne eine Löschtaste, die dieses Programm ein für allemal aus mir hinausschmeißt…..

Mein neu formuliertes Ziel heißt nun: die Abhängigkeit von der Verwechslung durchbrechen. Enttarnen, entwechseln. Andere Pausen ins Leben bringen. Überhaupt Pausen. Mir schwant schon, dass das eine Sisyphosaufgabe sein wird. Aber: da krempel ich doch mal die Ärmel hoch….

Was möchtest du in deinem Leben entwechseln?

Alles ist gut

Herzlich

Celia

PS: Thema Ärmel hochkrempeln, da kannst du unter Umsetzen/ erste Schritte weiterlesen.....

PS 2: Die Erstversion des Déjà-vu findest du in meinem Coaching-Heft  entspannt essen



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