Menschen mit Essstörungen oder mit der Tendenz, zu viel oder zu wenig zu essen, leiden unter starken negativen Gedanken über sich selbst und einem schwachem Selbstwertgefühl. Durch die permanenten Selbstabwertungen: „Ich bin hässlich, dick, nicht liebenswert“ reduzieren sie ihre Selbstliebe und schüren ihren Selbsthass. Dieser endet dann im nächsten Schokoladenmuss oder Spaghettiteller. Ein schrecklicher Teufelskreis, der unbedingt durchbrochen werden muss, um glücklich zu werden.

Der Schlüssel liegt im Selbstwertgefühl. Je stärker das ist, umso besser kann man gemäß seiner Bedürfnisse handeln statt nur die der anderen zu erfüllen.

 

Die Befriedigung der Grundbedürfnisse ist die Basis für Wohlgefühl und Selbstliebe:

ausreichend Essen: nicht zu viel, nicht zu wenig und das, was schmeckt. Menschen mit Essstörungen machen es genau umgekehrt. Sie essen nicht das, worauf sie Lust haben und  werden dadurch nicht wirklich satt.

 

„Weil ich es mir wert bin“ ist nicht nur ein Slogan einer Kosmetikmarke, sondern ein Motto, um negative Gedanken über sich und seinen Körper zu beenden. Denn wer ein intaktes Selbstwertgefühl hat, sorgt gut für sich und sein Wohlergehen. Menschen, die sich wertvoll fühlen, haben eine positive Einstellung zu sich selbst. Statt sich zu entwerten, weil sie zu dick sind oder zu klein oder nicht schön genug, schätzen sie sich und ihren Körper und finden Dinge an sich, die ihnen gefallen, auch wenn sie nicht perfekt sind. Sie üben sich in der Kunst der Selbstunterstützung, Das bedeutet, dass sie Mitgefühl mit sich haben und Verständnis für sich aufbringen. Sie sind wie eine gute Freundin zu sich selbst.