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Schönheit hat keine Kleidergröße……..(Postkartenspruch)

Neues Jahr, Neues Glück…… und es gibt nur noch 51 Wochen im Jahr…….. und ich mache mir Gedanken, wie ich diese verleben will……damit ich nicht an ihnen vorbei lebe…. und ich frage mich mal anders als sonst, ich frage nicht, was will ich haben, ich frage mich, von was will ich mich dieses Jahr fernhalten? Was müsste ich weglassen, damit ich…. ja damit ich was….?

Ich habe das Neue Jahr mit einem Schweigeretreat begonnen. Wörter weggelassen. Gesprochene. Das habe ich allerdings mit innerlichen Wörtern ausreichend kompensiert. Und dabei Interessantes über und für mich wieder zu Tage geschaufelt…….. denn ausgerechnet in einer "harmlosen" body scan Meditation bin ich über mich gestolpert……..

"Trockene" Esser und Körpermeditationen. Zwei Welten prallen aufeinander….. und das ist nicht harmlos. Wobei mich das nicht wirklich erstaunt hat. Irgendwo schwant einem ja nebulös, dass ein paar Leichen im Keller eigentlich Untote sind…..Und das Thema verzerrte Körperwahrnehmung… untoter geht’s nicht…..aber was nehme ich da eigentlich wahr?

…… und so passt es gut, dass mir eine Postkarte, die ich auf Tollwood gekauft habe, beim Aufräumen in die Hände fiel……. Schönheit hat keine Kleidergröße…… will ich das glauben? Und will ich mal die ganzen Glaubenssätze zu "wie ich auszusehen habe" nicht einfach mal weglassen? Nur mal so für die nächsten 51 Wochen?;-)

Die eigene Körpergröße "nur" sehen……. Und "wir" sprechen da nicht nur von der äußeren Körpergröße, denn die Innere und die Äußere gehen Hand in Hand……. ich denke, kann ich meine Innere sehen, fällt es mir leichter die Äußere als die gerade passende zu sehen…… oder sie ohne Drama verändern zu wollen…..

51 Wochen Zeit um mir meine Selbstkonzepte anzusehen. Und um zu prüfen, will ich behalten oder kann weg…… und, es ist egal mit welchem ich beginne….. ich beginne mit dem Selbstkonzept: ich muss schlank sein. Denn nur schlank ist schön……

Frage Nr. 1: Ist es wirklich mein Konzept? Oder einfach nur ein Konzept, dass ich unhinterfragt vereinnahmt habe?

Frage Nr. 2: was an mir darf schlank sein? (wohl unzweifelhaft mein Denken über zu dick sein. Das darf sich locker mal verschlanken……..)

Frage Nr. 3: ist schlank schön? An mir? Hm…… wie schlank ist schlank…..

Frage Nr. 4: "was" finde ich "eigentlich" schön, "wirklich" schön?

Frage Nr. 5: bin ich bereit den Preis für schlank sein zu bezahlen?

Frage Nr. 6: möchte ich wirklich weitere 51 Wochen mit diesem Konzept herumdiskutieren?

Frage Nr. 7…….

Wenn ich mir – auch nur für den Bruchteil einer Sekunde - vorstelle, ich wäre genauso wie ich bin gerade richtig….. ich darf genau so "kleidergrößig" wie ich bin, gerade sein……..ich darf "groß" sein…..innen und außen…..wie wäre meine Welt dann? Sie wäre wundervoll Wunder-voll. Sicher, ich sage immer, ich lerne über das Essthema…… aber dafür überholte Konzepte festzuhalten….. als Garantie eine Kleidergröße zu halten und als Mahnung ja nicht über die Stränge zu schlagen? Lohnt sich das wirklich?

Ich entscheide: dieses Konzept kann weg….dafür zahle ich keinen Preis mehr….

Schönheit hat keine Kleidergröße. Wie findest du das neue Mantra?

Alles ist gut

herzlich

Celia

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