Promo

Sich selbst lieben ist wie Duschen: Man muss es täglich tun. Thomas Hohensee

Und meine Phantasie geht auf Reisen. Ob "müffeln" helfen würde? Also so als Erinnerung, hallo, Selbstliebe nachlegen, frisch machen…Wann und wie erinnere ich mich daran, mich selbst zu lieben? Hm………hm…………..hm………………………...hm……………………….

Und ohje, ich denke an Müffeln. Also nicht zuerst daran, wie ich Selbstliebe praktiziere, sondern wieder mal gleich den zweiten Schritt vor dem ersten, was ist, wenn ichs vergesse. Was mir natürlich nicht beantwortet, wie das aussieht, was ich vergesse.

Thomas Hohensee beschreibt das in dem (im September auf keepweight erscheindenden OKIF-) Interview wunderbar klar:

"Sich selbst lieben, bedeutet, alles zu tun, damit es einem gutgeht. Das ist übrigens etwas anderes, als sich wohlzufühlen. Ein Drogenabhängiger fühlt sich nach Einnahme der Drogen super, aber es geht ihm nicht gut. Ähnlich ist es bei Übergewichtigen: Solange der Appetit da ist, fühlt man sich super, aber danach und mit zunehmendem Körpergewicht immer weniger. Die negativen Begleiterscheinungen des Übergewichts verhindern, dass es Körper, Geist und Seele wirklich gutgeht."

Das finde ich genial. Denn genau das verwechsle ich nur zu gerne. Ich kann mir mit dem, was mich wohlfühlen lässt, auch schaden. Ein Glas Nutella auf einmal essen, oder, um die Schleichwerbung zu vermeiden, eine Schüssel Tiramisu bis zum letzten Fingerschleck. Ich würde mich blendend fühlen. Bis…..zu dem Zeitpunkt, an dem meine Gedanken wieder einsetzen und mir die Folgen ausmalen, ……..die Folgen eintreten. Und sie treten ein. Esse ich ein Glas Nutella, eine Schüssel Tiramisu oder Ähnliches, werde ich ausschauen wie jemand der ein Glas Nutella, eine Schüssel Tiramisu, oder Ähnliches isst. Und dann wird meine Seele unglücklich sein. Letztlich ist es aber egal, wer in dem Dreiklang Körper, Geist, oder Seele nachhinkt. Ein unglücklicher Bereich reicht aus um meine innere Harmonie empfindlich zu stören. (Die Möglichkeit, dass mir im Übrigen schlecht werden könnte, ziehe ich bewusst nicht in Betracht;-))

Und abgesehen davon, dass ich meine innere Harmonie offensichtlich immer wieder nicht an erste Stelle stelle……krankt Selbstliebe bei mir daran, dass ich sie überfrachte. Ich denke, ich muss lauter überdimensionierte highlife-Sachen praktizieren, um mir meine Selbstliebe zu beweisen. Ein Löffel Nutella reicht nicht, ich will endlich mal das ganze Glas…..Aber nein, das muss ich nicht wollen. Weniger ist mehr! Wenn es mir gut gehen soll. Nicht nur beim Essen. Auch beim Arbeiten. Beim Helfen wollen. Und ich muss einfach mal meine Prioritäten sortieren. Mich fragen, will ich, dass es MIR gut geht? So uneingeschränkt? Oder will ich lieber, dass es mir eben nicht ganz so gut geht, damit ich die Lizenz zum Jammern nicht verliere? Damit ich nicht die volle Verantwortung für mich übernehmen muss?

Dass mit der Liebe, das überlässt "man" und "frau" ja gerne den anderen. Sich lieben lassen ist romantisch. Sich selbst lieben klingt nach Baumarkt. Und wenn da beim Zusammenbasteln ein paar Schrauben über bleiben, dann verliert man und frau doch recht schnell die Lust am erneuten Zusammenbau. Aber so bleibt Selbstliebe immer eine Baustelle. Wenn die Baustelle Freude bereitet, wäre nichts dagegen einzuwenden, aber …. und nein, ich denke jetzt NICHT an den BER…..

In welchen Situationen ist die Selbstliebe bei dir präsent? Wie kannst du die Situationsquote steigern?

Alles ist gut

herzlich

Celia

Und zum Schluss noch ein ultimativer Selbstliebeinspirationstipp:

Selbstliebe macht schlank. Es ist ein tolles Buch von Thomas Hohensee. Mit vielen, vielen reflektierenden und inspirierenden Coaching-Fragen.... ich wünschte, ich hätte das selbst geschrieben... :-)

Zum Seitenanfang